Die Skulpturen von Morel zeichnen sich durch gesteuerte Risse aus, sie erscheinen uns wie ein faserig pflanzliches Patchwork, welches mit der weiblichen Geografie spielt, als ob ein heftiger, aus den Tiefen quellender Saft die Oberfläche aufplatzen liess. Zerbrchlichkeit des Körpers, lächerlich kleine Entfernung zwischen Leben und Tod.
Tonerde, Urmaterial. Die wundervollen Glückszufälle des gekonnt gesteuerten Brennenvorganges ergeben Farben wie Schwefelgelb, Honigocker, Antrhrazit, Rauhreifweiss, Eisenrot... Eine genial gemaserte Oberfläche, ohne Emaille.